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Siliziumkarbid-Mikropulver für UV-Beschichtung

Siliziumkarbid-Mikropulver (SiC) kann  aufgrund seiner außergewöhnlichen Härte, thermischen Stabilität und chemischen Beständigkeit ein wertvoller Zusatzstoff in UV-Beschichtungen sein.

1. Wichtige Eigenschaften von SiC-Mikropulver für UV-Beschichtungen

  • Hohe Härte (~9,5 Mohs)  – Verbessert die Abrieb- und Kratzfestigkeit.

  • Thermische Stabilität  – Hält hohen Temperaturen stand und eignet sich daher für Beschichtungen, die Hitze oder UV-Strahlung ausgesetzt sind.

  • Chemische Inertheit  – Beständig gegen Säuren, Laugen und Lösungsmittel, wodurch die Haltbarkeit der Beschichtung gewährleistet wird.

  • UV-Reflexion/Streuung  – Kann dazu beitragen, UV-Licht zu streuen oder zu reflektieren und so die Beschichtungsleistung zu verbessern.

  • Kontrollierte Partikelgröße (Mikron oder Submikron)  – Gewährleistet eine gleichmäßige Dispersion in UV-härtbaren Harzen.

2. Anwendungen in UV-Beschichtungen

  • Anti-Abrasive Beschichtungen  – Verbessert die Verschleißfestigkeit von Fußböden, Auto- oder Industriebeschichtungen.

  • UV-reflektierende Beschichtungen  – Verbessert den UV-Schutz für Außenanwendungen.

  • Hochtemperaturbeschichtungen  – Geeignet für LED-Verkapselungen oder elektronische Beschichtungen, bei denen eine Wärmeableitung erforderlich ist.

  • Korrosionsschutzbeschichtungen  – sorgen für chemische Beständigkeit in rauen Umgebungen.

3. Überlegungen zur Formulierung

  • Dispersion  – SiC-Mikropulver muss mithilfe geeigneter Dispergiermittel oder durch Ultraschallbehandlung gut in UV-Harzen (z. B. Acrylaten, Epoxidacrylaten) dispergiert werden.

  • Füllgrad  – Typischerweise 1–10 % nach Gewicht, abhängig von den gewünschten Eigenschaften (höhere Füllgrade können die Viskosität erhöhen).

  • UV-Härtungskompatibilität  – Sollte den Härtungsprozess nicht hemmen; möglicherweise sind Tests mit Photoinitiatoren (z. B. TPO, Irgacure 184) erforderlich.

4. Herausforderungen und Lösungen

  • Agglomeration  – Verwenden Sie oberflächenbehandeltes SiC oder Dispergiermittel (z. B. Silan-Haftvermittler).

  • Viskositätserhöhung  – Optimieren Sie die Partikelgrößenverteilung oder verwenden Sie reaktive Verdünnungsmittel.

  • Kompromiss bei der Transparenz  – Für transparente Beschichtungen kann Submikron- oder Nano-SiC erforderlich sein.

5. Alternative/ergänzende Zusatzstoffe

  • Aluminiumoxid (Al₂O₃)  – Für Härte ohne dunkle Farbe.

  • Kieselsäure (SiO₂)  – Zur Kontrolle von Transparenz und Rheologie.

  • Zinkoxid (ZnO)  – Zur UV-Absorption.

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